(Sonntag)
Nach einer etwas längeren Anfahrt trafen wir um kurz nach 10 Uhr vormittags (Ortszeit) in der Boxengasse ein, meldeten uns an und bekamen die Startnummer 10 zugeordnet. Kurz danach wurden wir auch schon zum Start hinauf geschleppt, denn den Teams wurde eine Test-Fahrt gestattet. Diese gingen wir etwas langsamer an, denn ein Vorderreifen hatte etwas zu wenig Luft und wir wollten die Kiste ja nicht gleich zerstören.
Wieder zurück in der Boxengasse schnorrten wir uns etwas Luft und somit stand einem erfolgreichen Rennen nichts mehr im Wege.
Um ca. 13 Uhr gings dann endlich mit dem Start der ersten Kiste in der Gruppe der unter 16 jährigen los. Diese Gruppe kam ohne Probleme ins Ziel. Dann hatte jedoch leider die Startnummer 1 in der Gruppe der über 16 jährigen einen Unfall, was zu einer einstündigen Unterbrechung des Rennens führte. Den Informationen nach die wir erhalten haben, gab ab es aber zum Glück keine schweren Verletzungen.
Auf Grund dieser Verzögerung wurde der geplante zweite Wertungslauf gestrichen. Das restliche Rennen verlief dann ohne weitere Unfälle.
Obwohl wir bei unserer Fahrt die Kiste fast ohne zu Bremsen laufen ließen, belegten wir in der Zeitwertung nur den 11. Platz (von 12 die es bis ins Ziel schafften). Aber in der Kreativitätswertung schafften wir es auf den 3. Platz und bekamen somit unseren ersten Pokal!
Im Großen und Ganzen sind wir wieder einmal recht zufrieden. Aber eines steht fest: nächstes Jahr basteln wir eine flottere Kiste!
(Sonntag)
Wie auch im letzten Jahr war die technische Überprüfung durch den ÖAMTC für uns kein Problem. Dieses Mal erhielten wir die Startnummer 3. Darüber waren wir auch sehr froh, denn dadurch bekamen wir mehr von den nach uns startenden Teams mit.
Nachdem unser Lenkeinschlag im letzten Jahr zu groß war, haben wir diesen ja heuer drastisch verringert. Beim Rangieren in der Boxengasse war das zwar ein klein wenig nervig, aber für die Bewältigung der Strecke reichte es bei weitem. Und so verlief die Fahrt ohne Unfall oder andere Probleme.
Im Endeffekt wurden wir 23. in der Gesamtwertung. Damit haben wir zwar unser Ziel unter die Top 15 zu kommen nicht erreicht, man muss aber auch sagen, dass die Konkurrenz dieses Jahr viel härter war. Mit unserer alten Kiste wären wir wahrscheinlich Letzter geworden.
Die Gesamtwertung setzt sich aus 3 Einzelwertungen zusammen:
- Kreativität: Hier belegten wir leider nur den enttäuschenden 33. Platz. Von max. 19 vergebenen Punkten bekamen wir gerade mal 10. Damit fühlen wir uns auch ein wenig unterbewertet. Auch manche andere Teams hätten unserer Meinung nach hier ein paar Punkte mehr verdient. Bei anderen sind wir hingegen überrascht, dass diese hier so gut abgeschnitten haben. Aber wenn man nicht Erster ist, darf man sich ja nicht aufregen. Sonst heisst es gleich man sei ein schlechter Verlierer. Was kreativ ist und was nicht liegt halt im Auge des Betrachters.
- Promijury: Hier schnitten wir mit 18 von max. 25 Punkte gar nicht so schlecht ab, d.h. im Vergleich zu unseren Erwartungen. In dieser Wertung kamen wir somit auf den 20. Platz.
- Zeit: Die Zeit war einer der Schwerpunkte wo wir uns verbessern wollten. Dies schafften wir auch mit einer um 40 Sekunden besseren Zeit als im Vorjahr und waren somit um nur 13 Sekunden langsamer als der Schnellste. An ein paar Stellen hätten wir auch noch mehr herausholen können. Naja, nachher ist man immer gescheiter und somit belegen wir hier den 16. Platz.
Wenn die Verbesserung in gleich grossen Schritten weitergeht, dann sind wir im nächsten Jahr schon 7. in der Gesamtwertung.
(Donnerstag)
2 Stunden
(Montag)
4 Stunden
Heute haben wir uns mit ihnen getroffen und das Lied eingespielt. Brennholz steuerte die Musik bei und das Seifenkisten-Team durfte singen.
Das Lied und ein Probe-Video gibt es auf der Hompepage von Brennholz.
(Freitag)
7 Stunden
Danach wurden noch weitere Kleinigkeiten an der Dekoration gemacht: die Fässer wurden im Heck befestigt, Teamname und Web-Adresse wurden auf das Heck geschrieben, der Mast samt Segel wurde aufgestellt und der Drachenkopf wurde am Bug angemacht.
Zum Abschluss machten wir noch eine Testfahrt auf unserer steilsten und schwierigsten Teststrecke. Die Fahrt war rasant und problemlos.
(Freitag)
4 Stunden
Am Abend wollten wir noch eine abschliessende Testfahrt machen, zu der es aber leider nicht kam, da wir auf dem Weg zur Teststrecke einen Lenkungsbruch hatten.
Für die Dekoration benötigen wir 3 kleine, leere Bierfässer. Da wir nur volle Bierfässer hatten, mussten diese auch noch geleert werden.
(Mittwoch)
9 Stunden
(Montag)
4 Stunden
Es wurden Luftballons mit Papiermaché beklebt und aus grünem und braunem Stoff wurden die Kleider ausgeschnitten und genäht.
(Samstag)
12 Stunden
Video: Testfahrt
Jetzt versuchten wir noch eine andere Methode für das Bremspedal. Das Pedal wurde auf eine Art Wippe umgestellt und mittels eines Stücks Holz verlängert um längere Wege zu bekommen. Die Bremswirkung war dann zwar besser aber immer noch nicht so wie erwüscht.
Nachdem jetzt das Funktionelle quasi fertig war, begannen wir mit der Dekoration. Das Boot wurde in zwei Teile zerschnitten und die Verkleidung am Bug wurde angepasst. Der Bug des Schiffes versperrt ein klein wenig die Sicht und somit bastelten wir noch einen Sitz um eine höhere Sitzposition zu erreichen.
Von Joe's Nachbar Egon bekamen wir noch einen mit Hörnern und Schafspelz dekorierten Helm.
(Dienstag)
5 Stunden
Danach wurde das Boot mit braunem Lack neu gestrichen.
(Dienstag)
2 Stunden
(Samstag)
9 Stunden
Mit der Konstruktion der Hinterradbremse wurde auch bereits begonnen. Aus Zeitmangel konnte sie jedoch leider noch nicht fertiggestellt werden. Weiters fehlen auch noch die dafür benötigten Federn.
Ein besonderer Gruß geht heute an einen jungen Mitarbeiter der Firma Böckle, der ein leichtes Grinsen nicht mehr verhalten konnte, nachdem wir innerhalb von 4 Stunden dreimal wegen einer Hand voll - und das ist wörtlich gemeint - Schrauben, Muttern und Beilegscheiben bei ihm waren.
(Freitag)
6 Stunden
Als erstes haben wir uns den (ungefähren) Materialbedarf für die Lenkung ausgerechnet und die benötigten Teile besorgt. Danach wurde auch gleich fleißig an der Lenkung gebastelt. Und dann kam der grosse Schreck: obwohl wir vor ca. einem Monat ein Holzmodell der Lenkung anfertigten, haben wir einen darin enthaltenen Fehler nicht erkannt. Als jetzt das erste mal die Querstange eingesetzt wurde, wurde es uns leider mit aller Deutlichkeit klar: wir hatten uns verplant. Aber zum Glück gibt es ja den Franz. Wieder einmal kam ihm die rettende Idee - vielleicht sollten wir ihn auf Wickie umtaufen. Gelenke an den Enden der Querstange sollten das Problem lösen. Da es aber schon spät war, haben wir diese Korrektur auf den nächsten Tag verschoben.
Apropos "spät": wir kamen auch zu der Erkenntnis, dass alles viel länger dauert, als man ursprünglich plant. Eigentlich dachten wir, wir werden an diesem Tag locker mit der Lenkung fertig - sie ist noch nicht mal annähernd soweit.
(Samstag)
6 Stunden
Wir haben uns in den letzten Wochen schon viele Gedanken darüber gemacht, wie wir die Lenkung realisieren könnten. Jedoch Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe. Um die Funktionalität des entwickelten Lenk-Systems zu überprüfen, wurde ein Modell aus Holz angefertigt. Dieses bestätigte unsere Planung und wird im nächsten Schritt in die Tat umgesetzt.
Für die Hinterrad-Bremse kam Franz auf eine einfach geniale Idee, welche auch genial einfach zu konstruieren ist. Diese Idee wurde auch zuerst an einem Modell ausprobiert.
Ach ja: Hagru hat sich auch noch ein Holzschwert gebastelt.
(Freitag)
5 Stunden
Da die bestehende Lenkung technische Mängel hat, wurde die komplette Front abgetrennt und durch eine neue ersetzt. Dadurch wurde eine Verbesserung der Lage der Vorderreifen erreicht und die Front konnte um ca. 5 cm tiefergelegt werden. Die Sitzfläche bildet somit - im Gegensatz zum Vorjahr - eine waagerechte Fläche.
(Donnerstag)
Natürlich werden wir auch wieder dabei sein - mit einer technisch und optisch verbesserten Kiste.
Als Teamname wurde "Wickie und die starken Trinker" vorgeschlagen. Dementsprechend soll auch die Kiste aussehen.